Dass sich heute die Suche nach Produkte & Dienstleistungen fast ausschließlich im Internet abspielt ist ein offenes Geheimnis. Selbst wenn man sich auf die Suche nach einem Restaurant begibt, bemüht man heute eine Internetsuchmaschine. Es passiert jedoch sehr oft, dass das eigene Image im Internet nicht das Beste ist. Das kann unter anderem daran liegen, dass die Website nicht gepflegt wurde. Hierzu lesen Sie unseren Artikel:
Dennoch gibt es noch viele weitere Gründe, die dazu führen können, dass Sie sich Ihren Ruf im Internet ruinieren. Die sechs häufigsten Gründe haben wir für Sie aufgeführt:
1. Bewertungen bei Suchmaschinen oder in Sozialen Medien
Insbesondere bei Google oder Facebook findet man heute Möglichkeiten zur Bewertung von Unternehmen. Bei Holidaycheck kann man Hotels bewerten. Diese Systeme können für Ihr Unternehmen eine Chance, genauso aber auch eine Gefahr sein. Kunden, die nicht zufrieden waren mit Ihren Dienstleistungen haben die Möglichkeit Ihren Frust loszuwerden und Ihr Ruf nachhaltig zu schädigen. Auch Mitbewerber können sich hinter diesen Bewertungen verstecken. Leider sind die Möglichkeiten anonym zu agieren groß, so dass Sie in der Regel keine Rückschlüsse auf den Bewerter haben.
Beginnen Sie damit, Bewertungen regelmäßig zu kontrollieren, melden Sie nötigenfalls Bewertungen die Ihr Unternehmen verunglimpfen oder nicht den Tatsachen entsprechen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Bewertungen zu kommentieren und Ihre Sichtweise zu erklären. Bleiben Sie immer sachlich, entschuldigen Sie sich für entstandene Unannehmlichkeiten und bieten Sie nötigenfalls eine “Entschädigung” an. So sehen andere Kunden, dass Sie sich Mühe geben und Ihnen jeder Kunde wichtig ist.

Gute & schlechte Kritik sind hilfreich, weil Sie darauf reagieren können. Lassen Sie sich nicht entmutigen, sondern gehen Sie offensiv aber konstruktiv darauf ein.
2. Bewertungen in Jobportalen
Auch Bewerber, Mitarbeiter oder Freiberufler, die für Ihre Unternehmen tätig sind oder waren, haben die Möglichkeit Ihr Unternehmen ausführlich zu bewerten. Dabei zählen nicht nur das Arbeitsklima, sondern auch Führungskräfteverhalten, Benefits, Entwicklungsmöglichkeiten usw. mit zu den bewertbaren Faktoren. Wenn vermehrt Mitarbeiter Ihr Unternehmen kritisieren, nehmen das Kunden oder neue Bewerber ebenfalls war. Bei Google wird Ihr Unternehmen mit Stern-Bewertung angezeigt, auch von fremden Job-Portalen. Das kann dazu führen, das eine gewisse Voreingenommenheit entsteht und sowohl Kunden, wie auch Bewerber davon absehen, Ihre Unternehmen auszuwählen.
Sorgen Sie für eine angenehme Kultur in Ihrem Unternehmen. Sprechen Sie mit Mitarbeitern die Ihr Unternehmen verlassen wollen aktiv über die Möglichkeit der Bewertung. Geben Sie außerdem auch Bewerbern die Möglichkeit Sie zu bewerten und sprechen Sie diese Systematik immer durch. Außerdem sollten Sie sowohl gute, wie auch schlechte Bewertungen kommentieren und Ihre Wertschätzung äußern. Wer Kritik dankbar aufnimmt wirkt weniger angreifbar.
3. Fehlerhafte oder veraltete Kontaktdaten
Bei vielen Suchmaschinen existieren Profile Ihres Unternehmens – ohne dass Sie diese jemals selbst angelegt haben müssen. Hierbei handelt es sich um automatisch generierte Ergebnisse oder aber Kunden haben für Sie ein Profil erstellt. Leider führt das oft dazu, dass diese Daten nicht geschützt sind und von jedem zu verändern sind. Sie müssen als Unternehmen diese Einträge für sich beanspruchen, damit keine Änderungen mehr von Unberechtigten vorgenommen werden können. So vermeiden Sie auch, dass Ihre Adresse, Öffnungszeiten oder Telefonnummer fehlerhaft sind. Denn Suchmaschinen sind heute die Nummer 1, wenn es um das Suchen von Telefonnummern und Öffnungszeiten geht. Sie dürfen sich hier keine Fehler erlauben!
4. Alte und nicht gepflegte Website
Eine Website aktuell zu halten kostet Zeit und im Zweifel auch das nötige Kleingeld, wenn man selbst nicht in der Lage ist, diese auf dem neuesten Stand zu halten. Dennoch achten Besucher besonders auf Ihre Inhalte und die Aktualität Ihrer bereitgestellten Informationen. Niemand möchte noch die News von 2014 lesen oder auf einer Website surfen, die nicht für Mobilgeräte optimiert ist. Zusätzlich sollte Ihre Telefonnummer und andere Kontaktmöglichkeiten aktuell und vorallem auf der ersten Seite vermerkt sein. Das erleichtert Ihrem Besucher deutlich die Kontaktaufnahme zu Ihnen. Niemand möchte sich durch 12 Seiten klicken um Ihre Telefonnummer oder E-Mail-Adresse zu finden. Außerdem ist auch ein fortschrittliches Design wichtig, damit Ihre Website-Besucher Sie ernst nehmen. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Website regelmäßig überarbeiten lassen und den technischen Gegebenheiten anpassen.
Kümmern Sie sich um Ihr digitales Aushängeschild und pflegen Sie dieses. Ihr Schaufenster würden Sie auch nicht monate- oder jahrelang einfach zukleben.
5. Kein oder schlecht gepflegter Social Media Auftritt
Heute ist ein Social Media Auftritt nicht die Frage einer persönlichen Einstellung. Wenn Sie als fortschrittliches Unternehmen wahrgenommen werden wollen, dann benötigen Sie regelmäßig gepflegte Social Media Auftritte. Nichts ist schlimmer als verwaiste Facebook-Accounts, die seit Jahren nicht gepflegt werden oder kaum Inhalte zeigen. Hinzu kommt, dass viele Besucher von Sozialen Netzwerken Unternehmen kontaktieren wollen über Messenger oder auf Beiträge antworten möchten. Jüngere Kunden und Bewerber machen oft Ihre Entscheidung bei Ihnen zu kaufen oder sich zu bewerben davon abhängig, ob Ihre Accounts gepflegt werden.
Wenn Ihnen die Interaktion und der Kontakt zu Ihren Kunden wichtig ist, pflegen Sie Ihr Auftritte in den Sozialen Medien. Dabei müssen Sie nicht mal zu kreativ sein. Manchmal reichen einfach ein paar Fotos, ein flotter Spruch zum Wetter oder das Posten von neuen Angeboten.

In Zeiten der Digitalisierung kann jeder seine Meinung kundtun und Ihr Unternehmen im Internet bewerten.

Gute & schlechte Kritik sind hilfreich, weil Sie darauf reagieren können. Lassen Sie sich nicht entmutigen, sondern gehen Sie offensiv aber konstruktiv darauf ein.
6. Fehlende Inhalte
Nehmen wir mal an, Sie haben ein Restaurant: Wenn Besucher Ihre Seite besuchen, dann erwarten Sie relativ zügig informiert zu werden über Ihre Öffnungs- und Küchenzeiten, spezielle Angebote, wann Sie Urlaub machen und wo sie Ihre Speisekarte herunterladen können. Fehlen diese Inhalte, dann wandern die Besucher genervt ab. Als Kunde eines Autohauses erwarte ich beispielsweise die Werkstattzeiten, wann Hauptuntersuchungen vorgenommen werden, aktuelle Gebrauchtwagenangebote und Durchwahlen der Mitarbeiter, die ich kontaktieren will. Haben Sie einen Hotelbetrieb, dann stellen sich Ihre Besucher die Frage, ob sie ihren PKW kostengünstig abstellen können, wann Sie einchecken können und bis wann Sie ausgescheckt haben müssen. Sie möchten wissen welche Frühstückszeiten es in Ihrem Restaurant gibt oder welche Wellnessangebote Sie anbieten. Nichts nervt Besucher mehr als sich diese Informationen zusammen zu suchen.
Beginnen Sie damit, mit Menschen zu sprechen, welche Informationen sie für wichtig erachten auf Ihrer Internetseite und fügen Sie diese je nach Wichtigkeit ein. So gewährleisten Sie, dass niemand Ihre Seite verlässt, weil er Ihre Speisekarte nicht findet, den Werkstattmeister nicht direkt kontaktieren kann oder aber nicht weiß, dass Sie eine kostengünstige Parkmöglichkeit in Ihrer hauseigenen Tiefgarage anbieten.
Fazit:
Oft haben wir einfach viel zu tun und noch dazu sind wir betriebsblind geworden. Dann passieren kleine Fehler, die sich immer wieder einschleichen und schon ruiniert sich der Ruf im Internet von ganz allein. Das Schlimme daran: Das Internet vergisst nie!
Wir helfen Ihnen dabei Ihr Ansehen im Internet zu wahren, pflegen Ihre Website, aktualisieren Soziale Medien und geben Ihnen Strategien, wie Sie Ihren Ruf verbessern, sollte er einmal beschädigt worden sein. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!